Sonnenblumen vor Schillers Zinne

Lesung und Gespräch mit María Negroni

Die Gunst des Augenblicks. Lyrik der Gegenwart
Sonnenblumen vor Schillers Zinne
Foto: Jennifer Günther
Diese Veranstaltung ist beendet.
Veranstaltungseckdaten
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Beginn
Ende
Veranstaltungsarten
Lesung
Ort
Schillers Gartenhaus
Schillergäßchen 2
07745 Jena
Google Maps – LageplanExterner Link
Veranstaltungssprache
Deutsch
Barrierefreier Zugang
nein
Öffentlich
ja

Lesung und Gespräch mit der Dichterin María Negroni in Schillers Gartenhaus am Montag, den 18. November 2024, 19.30 Uhr

Die argentinische Autorin María Negroni gehört zu den herausragenden lateinamerikanischen Dichterinnen. Auch als Essayistin, Romanautorin und Übersetzerin hat sie internationale Anerkennung gewonnen. María Negroni treibt ihre Gedichte bis zur äußersten Verknappung, lädt Wörter mit verschiedener Bedeutung auf, erzeugt Synästhesien und stiftet Übersetzungsvorgänge zwischen Theater, Kunst, Rhetorik und Bildender Kunst.

Die Veranstaltung wird moderiert von Rike Bolte (und spanisch-deutsch gedolmetscht).

María Negroni: »Sinfonía en Rojo« (»Symphonie in Rot«). In: »Utilidad de las estrellas« (»Die Nützlichkeit der Sterne«, 2024). Gedicht in der Übersetzung von Léonce W. Lupette.

Abbildung: María Negroni

María Negroni

Foto: Alejandro Guyot

María Negroni, geboren 1951 in Rosario, ist Schriftstellerin, Literaturdozentin und Übersetzerin. In ihren zahlreichen Gedichtbänden, Essays und Romanen überschreitet sie Gattungs- und Genregrenzen. Für Negroni ist das „poetische Wort transversal, anonym und verstörend. Deswegen ist es unerwartet politisch und notwendig”. Zu ihren Werken gehören die Gedichtbände „Arte y Fuga” (Pre-Textos 2004, zu deutsch etwa: Kunst und Fuge) und „Interludio en Berlín” (Pre-Textos 2014). Sie wurde mit dem Guggenheim-Stipendium für Poesie und dem internationalen Essaypreis Siglo XXI ausgezeichnet. Derzeit leitet sie den Master-Studiengang für kreatives Schreiben an der Universidad Nacional de Tres de Febrero (Provinz Buenos Aires), wo sie auch unterrichtet. 2024 ist sie Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.

Rike Bolte war von 2018 bis 2023 Professorin für Umweltgeisteswissenschaften und Escrituras Creativas an der Universidad del Norte (Kolumbien). Zudem ist sie Gründerin des Poesiefestivals Latinale, Leiterin des Lehrforschungsprojekts latinale.académica und Übersetzerin aus dem Spanischen und Französischen. Für ihre Forschungen zu Poetiken der Kontamination (Stipendium CALAS 2022) und ihre spanische Lyrik erhielt sie das CALAS-Stipendium 2022 und das Stipendium des Hessischen Literaturrats 2024. Demnächst erscheinen ihre Gedichtbände „Jacuzzi” in Mexiko und „Twelve Monkeys” in Kolumbien.


Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Eintritt: 6,00 € (ermäßigt 3,00 €), für Studierende der FSU ist der Eintritt frei

Eine Veranstaltung von Schillers Gartenhaus /Universität Jena in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V.. Gefördert von der Thüringer Staatskanzlei.